Lehrerinnen und Lehrer haben ein großes Gewicht. Das kann Kinder klein machen, aber auch
groß machen: durch Anerkennung, Ermutigung, durch die helfende Beziehung.
Manches Gymnasium trägt den Namen Albert Einsteins. Respektieren die darin unterrichtenden Lehrer seine Worte?
"Am schlimmsten ist es, wenn die Schule mit den Mitteln von Furcht, Zwang und
künstlicher Autorität arbeitet. Solche Behandlung vernichtet das gesunde Lebensgefühl, die
Aufrichtigkeit und das Selbstvertrauen. Sie erzeugt den unterwürfigen Untertan.
Es ist einfach, die Schule von diesem Schlimmsten aller übel frei zu halten: Man gibt dem Lehrer möglichst
wenig Zwangsmittel in die Hand. Dann ist die einzige Quelle des Respekts der Schüler vor dem
Lehrer dessen menschliche und intellektuelle Qualität."
üblich ist oft das Gegenteil: Lehrer erhalten Zwangsmittel in die Hand, die das schlimmste aller Mittel schüren: die Angst.
Wenn die Klasse nicht mehr zu "bändigen" ist oder auch nur wenige Schüler einen effektiven Unterricht durch ständige Störung
unmöglich machen, glauben manche Lehrer, die Situation duch Strafen beherrschen zu können.
Diese Strafen können jedoch besonders die Kleinen in der Grundschule zum Einen seelisch verletzen und die oben genannte Angst erzeugen,
zum Anderen gewöhnen sich die Kinder an diese Umgangsform und begreifen sie als "Norm".
Hier sind die Eltern gefordert, wachsam zu sein und sensibel mögliche Veränderungen ihrer Kinder zu registrieren!
Wir sind der Meinung, daß eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Schule und Eltern viele Probleme verhindern kann, bevor sie entstehen.